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verbinden leicht gemacht...
Telefongesprächsaufbau aus dem Tobit David.Client:
Für den Verbindungsaufbau eines Telefongesprächs zu einer Adresse im Adress-Archive des David.Client wird automatisch das spezielle David-Skript CONNECT.DCC benutzt, das sich im Verzeichnis ...\DAVID\TLD\COMMON befindet. Bei dieser Konfiguration wird keine Windows-TAPI benötigt. Der Verbindungsaufbau geht über die ISDN-Leitung vom David-Server zur TK-Anlage.
Folgende Mindestvoraussetzungen für den Verbindungsaufbau müssen erfüllt sein:
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Die TK-Anlage und die ISDN-Karte im David Server unterstützen den ECT (Explizit Call Transfer, David Standardwählverfahren).
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Bei mindestens einem ISDN-Port muss der Dienst ECT aktiviert sein.
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Die ISDN-Karte ist mit dem DSS1-Protokoll (Euro-IDSN) und Point to Multipoint (Mehrgeräte-Anschluss, Verteilung per MSN) an die TK-Anlage angeschlossen. Bei einem Anschluss der ISDN-Karte mit einem anderen Protokoll oder Point to Point (Anlagen-Anschluss, Verteilung per DDI) ist ein Verbindungsaufbau nicht möglich.
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Das CONNECT.DCC-Skript muss evtl. an die besonderen Gegebenheiten der TK-Anlage angepasst sein.
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Im David.Client muss bei Optionen -> Einstellungen die Telefonnummer der lokalen Nebenstelle eingetragen sein (mit führendem Stern zur Unterdückung der automatischen Amtsholung), für die die Verbindung hergestellt werden soll.
Der Verbindungsaufbau läuft folgendermassen ab:
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Den Verbindungsaufbau aus dem David.Client auslösen.
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Das Telefon des Anrufers läutet.
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Der Anrufer nimmt seinen Hörer ab.
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Der Anrufer hört die Ansage: “Einen Moment bitte, Sie werden gleich verbunden.”.
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Die TK-Anlage übernimmt den Verbindungsaufbau.
Wenn der Verbindungsaufbau scheitert, ist ein Punkt der Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt!!!
Näheres zu unserem modifizierten CONNECT.DCC-Skript für alle TK-Anlagen, die Makeln am David-S0-Bus (David-Standard-Wählverfahren ECT (Explicit Call Transfer)) unterstützen hier.
Alternativ bieten die TK-Anlagenhersteller AGFEO (ASxxx-Serie) und Siemens (Hicom 1xx-Serie bzw. deren Nachfolger) die Möglichkeit, ein anderes Verfahren zum Gesprächsaufbau zu nutzen. AGFEO nennt dieses Verfahren Fremdwahl, Siemens assoziierte Wahl (Verbindung für andere Telefone herstellen).
Ablauf des Verbindungsaufbaus:
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Den Verbindungsaufbau aus dem David.Client auslösen.
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Das Display des Anrufertelefons geht an und zeigt die zu wählende Telefonnummer.
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Der Lautsprecher des Anrufertelefons geht an und der Verbindungsaufbau kann direkt verfolgt werden.
Bei AGFEO-TK-Anlagen wird die Fremdwahl im TK-Suite bei Wählen durch Aktivieren von Fremdwahl mit CTI und Fremdwahl ohne Abheben eingerichtet.
Bei Siemens-TK-Anlagen (ausser 150E Modular) kann leicht geprüft werden, ob die assoziierte Wahl zur Verfügung steht:
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Am Telefon eingeben: *67 (Standard, evtl. ist eine andere Kennung programmiert)
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Erscheint am Telefondisplay: Wahl für: -> assoziierte Wahl ist freigeschaltet. Geht der Verbindungsaufbau aus dem TIC trotzdem nicht, muss sie für den David-S0-Bus in der TK-Anlage aktiviert werden -> evtl. Freischaltung durch Techniker
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Erscheint am Telefondisplay: keine Berechtigung -> die assoziierte Wahl ist nicht aktiviert -> evtl. Freischaltung durch Techniker
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Erscheint am Telefondisplay: Funktion wird nicht unterstützt -> Firmware der TK-Anlage unterstützt keine assoziierte Wahl -> Update der Firmware notwendig
Die Vorteile dieser Wählverfahren (einsetzbar mit allen DAVID-Versionen (Version 6.6 ab SP4, ältere Versionen nur mit Extended Telephony Module)) sind:
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Sehr schneller Verbindungsaufbau, da das Warten auf die zweite Verbindung, wie beim David Standard-Wählverfahren, entfällt.
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Übermittlung der Durchwahl-Nummer des Anrufers an den Angerufenen. Der Angerufene kann damit aus seiner CTI-Lösung direkt einen Rückruf einleiten. Beim David Standardwählverfahren baut für die TK-Anlage der David-Server die Verbindung auf, so dass je nach Konfiguration der TK-Anlage dessen Nummer oder die Nummer der Zentrale an den Angerufenen übermittelt wird.
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Deutlich weniger Systemressourcen notwendig (ISDN-Karten, S0-Bus, Portlizenzen)
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vollständige Kontrolle des Verbindungs-Aufbaus sofort durch die TK-Anlage
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Ausweis der Verbindungs-Zeiten und -Entgelte des Anrufers auf der Telefonrechnung
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Telefonnummer des Angerufenen steht zur Wahlwiederholung am Telefon des Anrufers zur Verfügung.
Näheres zu dem modifizierten CONNECT.DCC-Skript für die AGFEO ASxxx-Serie bzw. die Siemens Hicom 1xx-Serie (Telekom Octopus E30) und deren Nachfolger hier.
Anfragen zu modifizierten CONNECT.DCC-Skripten für andere TK-Anlagen per E-Mail an: